Backgroundinfos

Geschichte

Der Olivenbaum gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit

Sein Ursprung liegt in der Gegend des östlichen Mittelmeeres. Von dort verbreitete sich der Olivenbaum rund um die Welt und ist heute sogar in Südamerika und Australien ansässig geworden. Bereits in der Antike haben die Assyrer Olivenöl hergestellt und mit Öllämpchen Licht in die Dunkelheit gebracht. Die Ägypter benützten das Öl der Olive auch zur Hautpflege – und als Heilmittel. In dieser Zeit war aus der zunächst als Busch wachsenden Olive ein stattlicher Baum geworden, der über den Reichtum des Besitzers mehr aussagte als manch andere Besitztümer. Auf allen Kontinenten der Erde wird dieser Baum heute kultiviert, und der Siegeszug des Olivenöls nimmt auch bei uns seinen Lauf. Im Unterschied zu anderen Früchten und Gemüsesorten lassen sich die Oliven nicht direkt vom Baum in der Küche verwerten. 

Der Olivenbaum als Kulturplanze
Der Ölbaum ist eine sehr genügsame Pflanze, die bestens mit den mediterranen Bedingungen zurechtkommt: mit Hitze, Trockenheit und steinigen Böden. Die empfindlichen Früchte des Baumes dagegen benötigen in der Weiterverarbeitung die allergrößte Sorgfalt. Kein anderes Speiseöl kann eine solch überwältigende Fülle an Geschmacksnuancen bieten wie Olivenöl. Die Vielfalt reicht von mild über leicht bitter bis zu voll fruchtig. Wie das Aroma eines Olivenöls ausfällt, ist vom Klima, der Sorte, der Bodenbeschaffenheit und vor allem vom Reifegrad der geernteten Oliven abhängig.