Olivenernte 2019 abgeschlossen

Die Olivenernte im Valle Belice war dieses Jahr für die meisten Olivenbauern in quantitativer Hinsicht enttäuschend. Die kalten, nassen und windigen Tage und Nächte während der Blütezeit im März/April haben viele Blüten absterben lassen. Und ein heisser und trockener Sommer hat dann nochmals vielen der überlebenden Oliven den Rest gegeben. Entsprechend war der Ertrag der ganzen Region unterdurchschnittlich. Wir beobachteten auf einzelnen Feldern fast einen Total-Ausfall und dann wenige hundert Meter entfernt wiederum “volle” Bäume. Auch unsere “Klima-Experten” rätselten und versuchten mit mikro-klimatischen Einflüssen zu argumentieren. Professore Gino, unser Freund und Besitzer von über 5000 Bäumen war besonders betroffen und hat dieses Jahr gar auf die Ernte verzichtet. Es lohne sich nicht die Erntearbeiter zu bezahlen wenn sie einzelnen Oliven nachrennen müssten, meinte er. Zum Glück durften wir bei der Ernte wieder auf die Mithilfe vieler Freunde zählen. Und unser *Maestro” Markus hat sich einiges einfallen lassen. So war für uns die Erntezeit trotz den Einschränkungen wiederum das Saison-Highlight.

Mit der Qualität des Olivenöls sind wir sehr zufrieden. Um unser typisch “grasig/pfeffriges” Oel zu produzieren, hätten wir mit der Ernte allerdings gerne noch ein paar Tage früher begonnen. Aber die Olivenmühlen beginnen ihre Saison nicht vor Anfangs Oktober. Das Resultat – zur Freude vieler Soft-Gourmets – halt dann ein leicht milderes Oel.

In den letzten Tagen mussten wir feststellen, dass der Verschluss einzelner Flaschen nicht ganz dicht ist. Kein Problem, solange die Flaschen aufrecht stehen. Also bitte nicht legen! Wir werden das Problem im Januar mit Epifanio dem Oelmühlenbesitzer aufnehmen.

Nun wünschen wir all unseren Freunden besinnliche Feiertage und “en gute Rutsch”.